Lehrende: Helmut Röhrbein-Viehoff
Veranstaltungsart: Seminar
Anzeige im Stundenplan: Komp. Theologie
Credits: 3,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -
Kommentare/ Inhalte: Der christliche Glaube geht davon aus, dass Jesus Christus universale Bedeutung hat, insofern an ihm Gott als unbedingte Güte, die alle erreichen will, sichtbar wird (vgl. 1 Tim 2,3 und 4,10). Zugleich muss der christliche Glaube davon ausgehen, dass auch andere Religionen echte Heilswege sind. Eine multireligiöse Gesellschaft fordert die christliche Theologie daher heraus, sich auch mit anderen Religionen zu beschäftigen. Christen können dabei etwas lernen – sowohl über den eigenen als auch über den fremden Glauben. Das Seminar thematisiert – ausgehend vom 2. Vatikanischen Konzil („Nostra Aetate“) – unterschiedliche religionstheologische Positionen und hat zum Ziel, Studierende in den interreligiösen Dialog einzuüben. Dabei geht es – im Horizont einer Komparativen Theologie – z. B. um das Gottes- und Offenbarungsverständnis in Judentum, Christentum und Islam. Angedacht sind auch Besuche in einer Synagoge, einer Moschee und einem Buddhistischen Zentrum in Hamburg.
Literatur: Reinhold Bernhard / Klaus von Stosch (Hg.): Komparative Theologie. Interreligiöse Vergleiche als Weg der Religionstheologie. Zürich 2009 Ahmad Milad Karimi: Hingabe. Grundfragen der systematisch-islamischen Theologie. 2. durchgesehene und korr. Auflage, Rombach-Verlag, Freiburg 2015, 215 S. Frank Crüsemann / Udo Theissmann (Hg.): Ich glaube an den Gott Israels. Kaiser-TB 166, 2. durchgesehene Aufl., Gütersloh 2001, 159 S. Arnulf H. Baumann (Hg.): Was jeder vom Judentum wissen muss. GTB-Sachbuch 788, Gütersloher Verlagshaus Gerd Mohn, 6. Aufl. 1991, 221. S. Bettina Eltrop (Hg.): Kinderbibel - Kindertora - Kinderkoran Zeitschrift "Bibel und Kirche" Nr. 1/2018 Katholisches Bibelwerk e.V., Stuttgart (kann bei der ersten Sitzung am 23.10. für 3 Euro erworben werden)