Lehrende: Prof. Dr. Peter Schmidt
Veranstaltungsart:
Seminar
Anzeige im Stundenplan:
Semesterwochenstunden:
2
Credits:
6,0
Unterrichtssprache:
Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl:
- | -
Weitere Informationen:
.
WICHTIGE Hinweise vom Studienbüro zum SoSe 21
- Leistungspunkte und An- und Abmeldung
Für Veranstaltungen mit unterschiedlichen LP-Varianten gilt:
1. Pro Lehrveranstaltung nur eine Anmeldung!
2. Ein Wechsel der LP-Variante einer Lehrveranstaltung kann NUR während der Anmeldephasen vorgenommen werden!
Abmeldungen von Veranstaltungen sind NUR bis zum Ende der Abmeldephase möglich!
- Bevor Sie sich in STiNE anmelden, LESEN SIE bitte unbedingt den neuen Leitfaden für die Anmeldungen in STiNE für das SoSe 21. Dort finden Sie die besonderen An- und Abmeldefristen sowie Infos zum Anmeldeverfahren im FB Kultur:
https://www.kulturwissenschaften.uni-hamburg.de/studium/stine-anleitungen.html
- Die Modulübersichten als Orientierung, damit Sie die richtigen Modulzuordnungen in STiNE vornehmen können, finden Sie in Ihrem Studienführer auf der Seite: https://www.kulturwissenschaften.uni-hamburg.de
Kommentare/ Inhalte:
Die Glasmalerei ist zu Recht als das künstlerische „Leitmedium“ des Mittelalters bezeichnet worden. Gerade die Erfindung des neuen architektonischen Konstruktionssystems, das landläufig „Gotik“ genannt wird, ermöglichte riesige Fensterflächen, die nun zu farbigen und leuchtenden Bilderwänden werden konnten. Allerdings hat auch keine künstlerische Technik bzw. kein Bildmedium nach dem Ende des Mittelalters einen solchen Verlust an Wertschätzung erfahren wir die Glasmalerei. Das Stigma des angeblich Dekorativen oder Kunsthandwerklichen ist sie seit der Moderne nicht mehr losgeworden.
In ihrer Blütezeit jedoch war Glasmalerei viel mehr als nur eine „künstlerische Technik“. Ihre spezifische Verbindung mit der Architektur bedingte u.a. die Ausbildung ganz eigener Bildsysteme. Inhalte können nicht unabhängig von diesen Formen gedacht werden. Das Funktionsspektrum reicht von den großen Fensterbahnen der Kathedralen bis zur kleinen Kabinettscheibe für die bürgerliche Wohnstube, die Ästhetik von der satten Buntheit der Fensterrosen in Kirchenfassaden bis zu feinsten graphischen Strukturen in miniaturartigen Gläsern für den Privatgebrauch.
Die Glasmalerei des Mittelalters vor allem in dem großen Forschungs- und Dokumentationsunternehmen „Corpus Vitrearum Medii Aevi“ (CVMA) vergleichsweise gut erschlossen und publiziert. Die Notwendigkeit zu einem solchen Projekt ergab sich nicht zuletzt aus der Gefährdung des gläsernen Mediums, die nicht erst in den beiden Weltkriegen deutlich geworden ist. Auf dieser Materialbasis ist das Thema im Seminar gut zu erarbeiten. Behandelt werden grundsätzliche technische, mediale, inhaltliche und funktionale Aspekte; außerdem sollen exemplarisch wichtige Objekte bearbeitet und diskutiert werden. Angedacht ist auch eine eintägige Exkursion zur Arbeitsstelle des CVMA in Potsdam, die allerdings unter dem Vorbehalt der dann geltenden COVID-19-Bestimungen steht.
Leistungsanforderungen und Voraussetzungen
BA:
2 LP: in der Regel regelmäßige aktive Teilnahme
4 LP: in der Regel Referat
6 LP: in der Regel Referat und Hausarbeit
Art und Umfang von Prüfungs- bzw. Studienleistungen werden ggf. zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.
MA:
2 LP: in der Regel regelmäßige aktive Teilnahme
5 LP: in der Regel Referat (ca. 20–40 Min).
10 LP: in der Regel Referat (ca. 20–40 Min) und in der Regel Hausarbeit (Umfang ca. 12–15 Seiten, Bearbeitungszeit: ca. 3–7 Wochen).
Art und Umfang von Prüfungs- bzw. Studienleistungen werden ggf. zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.
Weitere Informationen
Sie erhalten von Ihren Dozierenden zum Beginn des Semesters eine Email oder eine Nachricht über STiNE mit allen Informationen zur Durchführung der Veranstaltung (Agora, Zoom etc.). Bitte prüfen Sie hierfür bitte unbedingt Ihre @studium.uni-hamburg.de Emailadresse.
Literatur:
Rüdiger Becksmann (Hrsg.), Deutsche Glasmalerei des Mittelalters, 2 Bde., Berlin 1992/95.
Rüdiger Becksmann (Hrsg.), Glasmalerei im Kontext. Bildprogramme und Raumfunktionen (Wissenschaftliche Beibände zum Anzeiger des Germanischen Nationalmuseums 25), Nürnberg 2005.
https://corpusvitrearum.de (Website des Corpus Vitrearum Medii Aevi mit Links u.a. zum Bildarchiv, Publikationen des Projekts, allgemeine Literatur etc.)
Modulkürzel:
56-653 (2 LP)
BA ab WiSe 12/13 (HF/NF): EM2, EM3, VM1, FWB-intern/WB-KULTUR, FWB-uniweit
BA ab WiSe 16/17 (HF/NF): EM2, EM3, VM1, WB1-FV, WB-KULTUR, SG
BA MASt: MASt E3, MASt V3
56-653(4 LP)
BA ab WiSe 12/13 (HF/NF): AM1, FWB-intern/WB-KULTUR, FWB-uniweit
BA ab WiSe 16/17 (HF/NF): AM1, WB1-FV, WB-KULTUR, SG
BA MASt: MASt A4
56-653 (6 LP) BA ab WiSe 12/13 (HF/NF): AM1, FWB-intern/WB-KULTUR, FWB-uniweit
BA ab WiSe 16/17 (HF/NF): AM1, WB1-FV, WB-KULTUR, SG
BA MASt: MASt E3, MASt A4
56-653 (2 LP) MA (alle): WM (fachliche Vertiefung), WM (MA-WB-KULTUR), WM (SG)
56-653 (4 LP) MA MASt: MASt M7, MASt M8, MASt 10c, MASt W
56-653 (5 LP) MA (alle): PM1, PM2, PM4, PM5, WM (fachliche Vertiefung)
56-653 (4 LP) MA MASt: MASt M7, MASt M8, MASt 10c, MASt W
56-653 (10 LP) MA (alle): PM1, PM2, PM4, PM5, WM (fachliche Vertiefung)
|