Lehrende: Dr. Christiane Krause; Pierre Sfendules; Anika Zimmer
Veranstaltungsart: Proseminar
Anzeige im Stundenplan: Patrist. Lektüre
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 30
Kommentare/ Inhalte: Frühchristliche Autoren können äußerst gut streiten und dabei halbe Wahrheiten manchmal als ganze Wahrheiten gelten lassen. Im frühen Christentum bildete sich die polemische Gattung der Häresiographie heraus, deren ambitioniertes Ziel es war, andersgläubige Christinnen und Christen und ihre „Häresien“ abschließend zu widerlegen. Wir werden der Entwicklung dieser häresiographischen Literatur nachgehen und dabei wichtige griechischsprachige Autoren des Frühchristentums (1.-4. Jahrhundert) anhand von Textausschnitten kennenlernen. Dabei kommen relevante Themen der frühen Kirchengeschichte zur Sprache. Die Veranstaltung dient der Erweiterung der Griechischkenntnisse auf ein dem Graecum vergleichbares Niveau. Sie baut auf dem Kurs Griechisch I (Neutestamentliches Griechisch) auf. Im ersten Abschnitt des Seminars liegt der Fokus auf der inhaltlichen Erarbeitung der Autoren und ihrer geschichtlichen Kontexte. Der zweite Abschnitt des Semesters dient dann vor allem der Übersetzung und Vorbereitung auf die Klausur. Die Veranstaltung schließt mit einer 90-minütigen Klausur ab, die aus einer Übersetzung mit grammatischer Analyse besteht. Voraussetzung zur Klausurzulassung sind regelmäßige Vorbereitung, aktive Teilnahme und Abgabe der schriftlichen Aufgaben.
Literatur: Literaturangaben und Textvorlagen werden auf Agora bereitgestellt. Informationen dazu werden kurz vor Semesterbeginn über Stine an alle angemeldeten Studierenden geschickt.