Lehrende: Nikola Babucic; Prof. Dr. Lambert Schneider
Veranstaltungsart: Vorlesung
Anzeige im Stundenplan:
Semesterwochenstunden: 2
Credits: 2,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -
Weitere Informationen: . WICHTIGE Hinweise vom Studienbüro zum WiSe 21/22
Kommentare/ Inhalte: Beginn: 18.10.21 Statuen, ob aus Marmor oder Bronze, haben in der griechischen Kultur und - seit Beginn der Kaiserzeit - auch in der römischen Kultur wesentlich das Erscheinungsbild öffentlicher Räume bestimmt. So sehr, dass der Nachwelt das Medium ‚Statue‘ geradezu zu einem Signet griechisch-römischer Zivilisation wurde und für manche neuzeitlichen Betrachter sogar zu einem Signet für ‚Hochkultur‘ schlechthin. Tatsächlich ist es aber keineswegs selbstverständlich, Statuen aufzustellen und das in einem Ausmaß, wie es für die griechisch-römische Antike zutrifft. Was waren die technischen Voraussetzungen, was waren die gesellschaftlichen Bedingungen, was waren die auslösenden Ursachen für den jahrhundertelangen Boom an Statuen? Welche Interessen und Wünsche standen hinter diesen Vorgängen? Welche Inhalte und Appelle transportierten Statuen, welche Wirkungen entfalteten sie? Was waren am Ende der Antike schließlich auch die Gründe für das fast eintausend jährige Verschwinden des Bildmediums ‚Statue‘? Die Vorlesung geht diesen Fragen nach, beleuchtet einzelne Fallbeispiele und versucht kontextbezogene Erklärungen für dieses so besondere Phänomen zu geben.
Lernziel: Erkennen medialer Strukturen und Mechanismen in historischen Kontexten. Reflexion antiker wie auch gegenwärtiger Einschätzungen und Bewertungen solcher Phänomene.
Vorgehen: Kontingent Studium Generale: Unbegrenzt Teilnahmebegrenzung: Nein Block-LV: Nein Uni-Live : Ja Kontingent Kontaktstudierende: Unbegrenzt Beginn: 18.10.21 Anforderungen: Grundkenntnisse antiker Geschichte und Kultur.
Literatur: Eine Liste mit einführender Literatur wird zu Beginn der Vorlesung verteilt
Modulkürzel: BA: WB1-WB KULTUR, SG MA ab 10/11: FWB uniweit MA ab 20/21: FWB uniweit