57-294 Kunst und Diplomatie - Koreanische Objekte in europäischen Sammlungen. Eine Spurensuche [OA-WB]

Veranstaltungsdetails

Lehrende: Maria Sobotka; Katharina Süberkrüb

Veranstaltungsart:

Anzeige im Stundenplan: Kor. Objekte

Semesterwochenstunden: 2

Credits: 3,0

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 20

Weitere Informationen:
In dieser Veranstaltung stehen während der ersten Anmeldephase über den Curricularbereich "Studium Generale" 5 Teilnehmerplätze zur Verfügung. Bei Überbuchung wird nach dem Zufallsprinzip entschieden.

Kommentare/ Inhalte:
In Hamburg fand bereits um 1900 und früher ein reger Handel mit sogenannter außereuropäischer und darunter auch ostasiatischer Kunst und volkskundlicher Gegenstände statt. Dabei spielten Deutsche in ausländischen Diensten eine wichtige Rolle. Beauftragt mit dem Aufbau des geologischen Instituts an der kaiserlichen Universität Japans, stellte der Geograph Carl Christian Gottsche (1855-1909) etwa eine umfassende Sammlung ostasiatischer Landkarten zusammen. Im Auftrag des koreanischen Königs Gojong tätig, brachte der Kaufmann mit Firmensitzen in Tianjin und Incheon und erster Ehrenkonsuls der koreanischen Regierung in Hamburg, H.C. Eduard Meyer (1841-1926), eine der frühesten Sammlungen koreanischer Kunst zusammen. Diese wurde in Teilen 1889 auf der Hamburgischen Gewerbe- und Industrie-Ausstellung und anschließend 1894/95 im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MKG) als erste Ausstellung koreanischer Kunst und Kultur in Deutschland gezeigt.

Schon unter dem Gründungsdirektor des MKG, Justus Brinckmann (1843-1915) begann der Erwerb ostasiatischer Kunst. Ähnlich sehen die Anfänge des heutigen Museum am Rothenbaum - Kulturen und Künste der Welt (MARKK) aus, das auf das im Jahr 1871 gegründete Culturgeschichtliche Museum zurückgeht.
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>> Ausgehend von unserem seit Dezember 2020 an der Universität Hamburg angesiedelten Forschungsprojekt, stellen wir Ihnen im Rahmen dieses Seminars nicht nur die beiden im Text erwähnten Sammlungen koreanischer Kunst in Hamburg vor, wir werfen ebenso einen Blick in Museen in den Niederlanden und Frankreich. Gemeinsam begeben wir uns auf die Spurensuche: wie kann man heutzutage der Herkunft von Objekten aus Museen nachgehen? Welche Mittel und Methoden helfen uns dabei? Wie kann man digital sinnvoll Daten sammeln und für zukünftige Forschung aber auch die Öffentlichkeit nutzbar machen? Sie lernen in diesem Seminar Methoden und Ansätze sowie aktuelle Projekte der Digital Humanities kennen.

Termine
Datum Von Bis Raum Lehrende
1 Mo, 11. Okt. 2021 12:00 14:00 Digital Maria Sobotka; Katharina Süberkrüb
2 Mo, 18. Okt. 2021 12:00 14:00 Digital Maria Sobotka; Katharina Süberkrüb
3 Mo, 25. Okt. 2021 12:00 14:00 Digital Maria Sobotka; Katharina Süberkrüb
4 Mo, 1. Nov. 2021 12:00 14:00 Digital Maria Sobotka; Katharina Süberkrüb
5 Mo, 8. Nov. 2021 12:00 14:00 Digital Maria Sobotka; Katharina Süberkrüb
6 Mo, 15. Nov. 2021 12:00 14:00 Digital Maria Sobotka; Katharina Süberkrüb
7 Mo, 22. Nov. 2021 12:00 14:00 Digital Maria Sobotka; Katharina Süberkrüb
8 Mo, 29. Nov. 2021 12:00 14:00 Digital Maria Sobotka; Katharina Süberkrüb
9 Mo, 6. Dez. 2021 12:00 14:00 Digital Maria Sobotka; Katharina Süberkrüb
10 Mo, 13. Dez. 2021 12:00 14:00 Digital Maria Sobotka; Katharina Süberkrüb
11 Mo, 3. Jan. 2022 12:00 14:00 Digital Maria Sobotka; Katharina Süberkrüb
12 Mo, 10. Jan. 2022 12:00 14:00 Digital Maria Sobotka; Katharina Süberkrüb
13 Mo, 17. Jan. 2022 12:00 14:00 Digital Maria Sobotka; Katharina Süberkrüb
14 Mo, 24. Jan. 2022 12:00 14:00 Digital Maria Sobotka; Katharina Süberkrüb
Veranstaltungseigene Prüfungen
Beschreibung Datum Lehrende Pflicht
1. Studienleistung im Wahlbereich k.Terminbuchung Ja
Übersicht der Kurstermine
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Lehrende
Katharina Süberkrüb
Maria Sobotka