52-146 PRÄSENZ: (DaF/DaZ) Konnektivität: Korpusdatenanalyen aus dem DaZ/DaF-Erwerb [IFG 311][DSL/DE-V-LD][SLM-WB][DE-ME-LD][DE-M.Ed-LD][GL-M02][GL-M06][Master-WB]

Lehrende: Dr. Patrick Grommes

Veranstaltungsart: Seminar II

Anzeige im Stundenplan: Konnektivität

Semesterwochenstunden: 2

Credits: 3,0

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 25

Weitere Informationen:
HINWEIS ZUR BEGINNVERLEGUNG DES SEMINARS: Das Seminar beginnt erst in der dritten Vorlesungswoche am Donnerstag, den 21.04.2022!

Hinweis zum Seminarformat: Dieses Seminar ist als PRÄSENZ-Veranstaltung geplant. Die Teilnahme erfolgt unter den jeweils aktuell geltenden Bedingungen. Ein Wechsel bspw. in ein digitales Format erfolgt nur, wenn dies durch das Präsidium der UHH oder den Landes- oder Bundesgesetzgeber angeordnet wird.

Hinweis zur Teilnahme: Studierende, die die erste Seminarsitzung unentschuldigt versäumen, werden am Freitag in der ersten Woche der Vorlesungszeit von der Veranstaltung abgemeldet. Auf diese Weise stehen die frei werdenden Seminarplätze interessierten Studierenden während der zweiten Anmeldephase sicher zur Verfügung.

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Hinweis zum Seminarformat: Dieses Seminar ist als PRÄSENZ-Veranstaltung geplant. Die Teilnahme erfolgt unter den jeweils aktuell geltenden Bedingungen. Ein Wechsel bspw. in ein digitales Format erfolgt nur, wenn dies durch das Präsidium der UHH oder den Landes- oder Bundesgesetzgeber angeordnet wird.

Konnektivität umfasst ein weites Spektrum an Sprechhandlungen und sprachlichen Prozeduren, die „eine Einheit über Einzelheiten hinaus herstellen." (Redder 2008, 47). Dazugehören alle Verfahren der Kohärenzherstellung in Texten und Diskursen, aber bspw. auch Konnektiva, Konjunktionen und Subjunktionen. All dies ist selbstredend auch Lern-, bzw. Vermittlungsgegenstand in DaZ- und DaF-Erwerbskonstellationen. Im Seminar soll zunächst Konnektivität genauer begrifflich gefasst werden. Im Anschluss daran soll untersucht werde, wie mit Konnektivität als Lehr-/Lerngegenstand umgegangen wird. Dann werden (korpus-)linguistische Studien, die sich mit dem Erwerbsfragen rund um Konnektivität befassen, diskutiert. Diese können sich auch auf den Erwerb anderer Sprachen als Deutsch beziehen. Vor diesem Hintergrund sollen dann eigene, kleine korpuslinguistische Untersuchungen entworfen und durchgeführt werden. Dabei kann auch auf den Nutzen korpuslinguistischer Methoden im Schulunterricht eingegangen werden.

Regelmäßige Teilnahme wird ebenso vorausgesetzt wie die Bereitschaft aktiv in verschiedenen Beteiligungsformaten am Seminar mitzuwirken. Eine Literaturliste wird im Seminar bereitgestellt.

Literatur:
Callies, Marcus (2013): Die Lernerkorpuslinguistik als Brücke zwischen Sprachwissenschaft, Fremdsprachenerwerbsforschung und Fremdsprachendidaktik. In Bürgel, Christoph & Dirk Siepmann (Hg.): Sprachwissenschaft - Fremdsprachendidaktik: Neue Impulse. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren, 161-188

Hoffmann, Ludger (2013): Deutsche Grammatik. Grundlagen für Lehrerausbildung, Schule, Deutsch als Zweitsprache und Deutsch als Fremdsprache. Berlin: Erich Schmidt Verlag, 419-456

Redder, Angelika (2008): Prozedurale Mittel der Diskurs- oder Textkonnektivität und das Verständigungshandeln (Grammatik und sprachliches Handeln III). In Japanische Gesellschaft für Germanistik (Hg.): Grammatik und sprachliches Handeln. Akten des 36. Linguisten-Seminars, Hayama. München: iudicum, 47- 69