Lehrende: Prof. Dr. Ulrich Fritsche
Veranstaltungsart: Seminar
Anzeige im Stundenplan: ökonomischen Denkens
Semesterwochenstunden: 2
Credits: 6,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 100
Kommentare/ Inhalte: Im ersten Teil geht es um die Rekonstruktion der Geschichte ökonomischen Denkens. Themen a) bis f) zeigen die Herausbildung der Ökonomie als Disziplin, Themen g) bis j) behandeln Ausdifferenzierungsprozesse. Abschließend soll diskutiert werden, wohin sich die ökonomische Wissenschaft möglicherweise entwickelt. Die Themen sind: a) Wissenschaftstheorie und ökonomische Methode b) Vorläufer und Anfänge c) Die ersten theoretischen Systeme: Cantillon, Scholastik, Smith, Ricardo d) Gesellschaft und Entwicklung: Historische Schule und Marx e) Die "Neue Ökonomie" des 19. Jh.: Utilitarismus, Menger und österreichische Schule, Jevons, Walras f) Die Entwicklung der ökonomischen "Toolbox": Marshall: Angebots- und Nachfragediagramm; Pareto: Nutzen g) Makroökonomie h) Spieltheorie und Institutionenökonomie i) Verhaltensökonomie j) Wohin steuert die ökonomische Wissenschaft?
Lernziel: In dieser Veranstaltung sollen die Studierenden einen Überblick über die Entwicklung der ökonomischen Theorie erhalten. Sie sollen in die Lage versetzt werden, die Volkswirtschaftslehre als eine Wissenschaft zu begreifen, deren Fragestellungen, Methoden und Erkenntnisse sich im Zeitablauf wandeln. Gleichzeitig sollen sie erkennen, dass das ökonomische Denken trotz seiner zunehmenden Formalisierung stets auch von wichtigen aktuellen wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Fragen bestimmt wurde und wird. Außerdem sollen die Studierenden Unterschiede und Gemeinsamkeiten der verschiedenen ökonomischen Denkrichtungen verstehen.
Vorgehen: Vorlesung mit Lehrgespräch und studentische Referate.
Literatur: Überblicke geben:
Zusätzliche Hinweise zu Prüfungen: Klausur oder Referat mit Verschriftlichung (begrenzte Kapazität!) und große Hausarbeit (beschränkte Kapazität!)