Lehrende: Frank Weigelt
Veranstaltungsart:
Seminar
Anzeige im Stundenplan:
Anthr. Buddhismen
Semesterwochenstunden:
2
Credits:
3,0
Unterrichtssprache:
Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl:
- | -
Weitere Informationen:
Teilnehmerbegrenzung: ja: max. 30 TN, SG (2TN)
WICHTIGE Hinweise vom Studienbüro
- Hinweis zur Teilnehmerbegrenzung/Blockveranstaltung
Für diese Veranstaltung gilt eine Teilnehmerbegrenzung und/oder es handelt sich hier um eine Blockveranstaltung. Die Anmeldung (“Vormerkung“) in STiNE ist nur während der 1. Anmeldephase möglich (Mo, 15.02.16, 09:00 Uhr - Do, 03.03.16, 13:00 Uhr).
Das heißt, für diese Veranstaltung gilt ein besonderes Anmeldeverfahren: http://www.fbkultur.uni-hamburg.de/de/studium/stine-anleitungen.html
- Hinweis zu den Leistungspunkten und An- und Abmeldungen
Für Veranstaltungen mit unterschiedlichen LP-Varianten gilt:
1. Pro Lehrveranstaltung nur eine Anmeldung!
2. Veränderungen hinsichtlich der LP-Variante einer Lehrveranstaltung können NUR während der Anmeldephase vorgenommen werden!
- Abmeldungen von Veranstaltungen/Prüfungen sind NUR bis zum Ende der Abmeldephase möglich!
- Bevor Sie sich in STiNE anmelden, LESEN SIE bitte unbedingt den neuen Leitfaden für die Anmeldungen in STiNE für das SoSe 2016. Dort finden Sie die besonderen An- und Abmeldefristen sowie Infos zum Anmeldeverfahren im FB Kultur: http://www.fbkultur.uni-hamburg.de/de/studium/stine-anleitungen.html
- Die Modulübersichten als Orientierung, damit Sie die richtigen Modulzuordnungen in STiNE vornehmen können, finden Sie in Ihrem Studienführer unter: http://www.fbkultur.uni-hamburg.de/de/studium/ba-studiengaenge/studienfuehrer.html
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Kommentare/ Inhalte:
Vor ungefähr 2500-2400 Jahren erlangte Siddhartha Gautama „Bodhi“ (das Erwachen), während er in tiefer Versenkung unter einer Pappelfeige im heutigen Bodhgaya in Nordostindien saß. Die drei „Geistesgifte“ Hass, Begierde und Unwissenheit – welche ursächlich sind für das Verhaften im Kreislauf der Wiedergeburten – fielen von ihm ab und er wurde zum „Buddha“, zum Erwachten. Nach seinem Erwachen hielt Gautama im Wildpark bei Sarnath, nahe Benares seine erste Lehrrede (Dharma) und verkündete die „Vier Edlen Wahrheiten“ seiner Erkenntnis vor einer Gruppe von fünf Asketen. Die Fünf wurden die ersten Gefährten seiner neuen buddhistischen Gemeinschaft (Sangha).
Im Laufe der Zeit hat sich die Lehre des historischen Buddhas weiterentwickelt und weltweit verbreitet. Heute besteht „der Buddhismus“ aus einer Vielzahl kultureller und landestypisch geprägter Traditionen. Anstelle des Buddhismus ist eine Fülle an unterschiedlichen „Buddhismen“ getreten, die sich oft in Form von Volksreligiositäten manifestieren. Mit der Verbreitung buddhistischer Praktiken in Länder außerhalb Asiens entstanden und entstehen weitere kulturell geprägte Buddhismen, sei es z.B. in Nordamerika, Südafrika oder Europa. Und trotz dieser Vielzahl an Möglichkeiten, die buddhistischer Lehre zu praktizieren, lassen sich anhand der „Drei Juwelen“ von Buddha, Dharma (Lehre) und Sangha (Gemeinschaft) Gemeinsamkeiten benennen, auf die sich alle buddhistischen Traditionen wieder zurück beziehen.
Vor ungefähr 2500-2400 Jahren erlangte Siddhartha Gautama „Bodhi“ (das Erwachen), während er in tiefer Versenkung unter einer Pappelfeige im heutigen Bodhgaya in Nordostindien saß. Die drei „Geistesgifte“ Hass, Begierde und Unwissenheit – welche ursächlich sind für das Verhaften im Kreislauf der Wiedergeburten – fielen von ihm ab und er wurde zum „Buddha“, zum Erwachten. Nach seinem Erwachen hielt Gautama im Wildpark bei Sarnath, nahe Benares seine erste Lehrrede (Dharma) und verkündete die „Vier Edlen Wahrheiten“ seiner Erkenntnis vor einer Gruppe von fünf Asketen. Die Fünf wurden die ersten Gefährten seiner neuen buddhistischen Gemeinschaft (Sangha).
Im Laufe der Zeit hat sich die Lehre des historischen Buddhas weiterentwickelt und weltweit verbreitet. Heute besteht „der Buddhismus“ aus einer Vielzahl kultureller und landestypisch geprägter Traditionen. Anstelle des Buddhismus ist eine Fülle an unterschiedlichen „Buddhismen“ getreten, die sich oft in Form von Volksreligiositäten manifestieren. Mit der Verbreitung buddhistischer Praktiken in Länder außerhalb Asiens entstanden und entstehen weitere kulturell geprägte Buddhismen, sei es z.B. in Nordamerika, Südafrika oder Europa. Und trotz dieser Vielzahl an Möglichkeiten, die buddhistischer Lehre zu praktizieren, lassen sich anhand der „Drei Juwelen“ von Buddha, Dharma (Lehre) und Sangha (Gemeinschaft) Gemeinsamkeiten benennen, auf die sich alle buddhistischen Traditionen wieder zurück beziehen.
Lernziel:
Das Ziel des Seminars ist es, Kenntnisse zur Entstehung und Entwicklung buddhistischer Traditionen zu vermitteln und wichtige Begriffe, grundlegende Lehrkonzepte sowie regionale Glaubens- und Meditationspraktiken anhand von Beispielen aus der Literatur und aus alltagsweltlichen Begegnungen zu erarbeiten und kennenzulernen.
Das Ziel des Seminars ist es, Kenntnisse zur Entstehung und Entwicklung buddhistischer Traditionen zu vermitteln und wichtige Begriffe, grundlegende Lehrkonzepte sowie regionale Glaubens- und Meditationspraktiken anhand von Beispielen aus der Literatur und aus alltagsweltlichen Begegnungen zu erarbeiten und kennenzulernen.
Das Ziel des Seminars ist es, Kenntnisse zur Entstehung und Entwicklung buddhistischer Traditionen zu vermitteln und wichtige Begriffe, grundlegende Lehrkonzepte sowie regionale Glaubens- und Meditationspraktiken anhand von Beispielen aus der Literatur und aus alltagsweltlichen Begegnungen zu erarbeiten und kennenzulernen.
Vorgehen:
Im Seminar werden sich die Studierenden in einem ersten Schritt mit Grundbegriffen der buddhistischen Lehre und der geschichtliche Entwicklung des „Buddhismus“ in Indien und Ländern Asiens befassen. Im thematischen Zentrum stehen der „südliche“ (Theravada) in Sri Lanka, Thailand, Burma und der „nördliche“ Buddhismus (Mahayana) in China, Japan und Tibet (Vajrayana) sowie ihre jeweiligen Konzepte und religiösen Praktiken. Neben den philosophie- und ideengeschichtlichen Aspekten wird in einem zweiten Schritt auf die volksreligiöse Praxis der verschiedenen Traditionen anhand von konkreten Fallbeispielen eingegangen, z.B. aus Sri Lanka, Thailand, Tibet, Korea und Vietnam. Zugleich werden Beispiele über mögliche Ausprägungen und Schulen des Buddhismus in Hamburg erarbeitet und den (zentral-) asiatischen Varianten vergleichen gegenübergestellt.
Voraussetzung für den Erwerb eines vollen Leistungsscheins (5/6LP) sind aktive Teilnahme, regelmäßige Anwesenheit (80%), die Übernahme eines Referats und die Erkundung einer buddhistischen Tradition in Hamburg sowie die Anfertigung eines Lernblogs über den Zeitraum des Semesters. Als Wahlpflichtseminar (3LP) entfällt lediglich die Übernahme eines Referates.
Im Seminar werden sich die Studierenden in einem ersten Schritt mit Grundbegriffen der buddhistischen Lehre und der geschichtliche Entwicklung des „Buddhismus“ in Indien und Ländern Asiens befassen. Im thematischen Zentrum stehen der „südliche“ (Theravada) in Sri Lanka, Thailand, Burma und der „nördliche“ Buddhismus (Mahayana) in China, Japan und Tibet (Vajrayana) sowie ihre jeweiligen Konzepte und religiösen Praktiken. Neben den philosophie- und ideengeschichtlichen Aspekten wird in einem zweiten Schritt auf die volksreligiöse Praxis der verschiedenen Traditionen anhand von konkreten Fallbeispielen eingegangen, z.B. aus Sri Lanka, Thailand, Tibet, Korea und Vietnam. Zugleich werden Beispiele über mögliche Ausprägungen und Schulen des Buddhismus in Hamburg erarbeitet und den (zentral-) asiatischen Varianten vergleichen gegenübergestellt.
Voraussetzung für den Erwerb eines vollen Leistungsscheins (5/6LP) sind aktive Teilnahme, regelmäßige Anwesenheit (80%), die Übernahme eines Referats und die Erkundung einer buddhistischen Tradition in Hamburg sowie die Anfertigung eines Lernblogs über den Zeitraum des Semesters. Als Wahlpflichtseminar (3LP) entfällt lediglich die Übernahme eines Referates.
Literatur:
Bechert, Heinz, Richard Gombrich (Hg.) (1995): Die Welt des Buddhismus. München.
Gyatso, Bhik??u Tenzin (2014): Buddhism: One Teacher, Many Traditions. Boston: Wisdom Publications.
Harding, John (eds.) (2011): Studying Buddhism in Practice. London: Routlede.
Keown, Damien (2004): Der Buddhismus. Eine kurze Einführung. Stuttgart: Reclam.
Kleine, Christoph; Oliver Freiberger (2010): Buddhismus: Handbuch und kritische Einführung. Göttingen: Vandenhoeck&Ruprecht.
Bechert, Heinz, Richard Gombrich (Hg.) (1995): Die Welt des Buddhismus. München.
Gyatso, Bhik??u Tenzin (2014): Buddhism: One Teacher, Many Traditions. Boston: Wisdom Publications.
Harding, John (eds.) (2011): Studying Buddhism in Practice. London: Routlede.
Keown, Damien (2004): Der Buddhismus. Eine kurze Einführung. Stuttgart: Reclam.
Kleine, Christoph; Oliver Freiberger (2010): Buddhismus: Handbuch und kritische Einführung. Göttingen: Vandenhoeck&Ruprecht.
Modulkürzel:
FWB, SG (2 TN)
BA neu HF/NF: ETH (FSB 12-13)-V2, -V1, -NF-V
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