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Lehrende: Dr. Leena Crasemann
Veranstaltungsart:
Proseminar
Anzeige im Stundenplan:
Kunstfotografie
Semesterwochenstunden:
2
Credits:
2,0
Unterrichtssprache:
Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl:
- | -
Weitere Informationen:
Hinweis:
Die Sitzung am 16.05. findet von 10-14h statt – und zwar in den Deichtorhallen.
Die Sitzung am 27.06. findet von 08-12h statt (in Raum 119).
Die Sitzung am 11.07. fndet von 08-12h statt (in Raum 119).
Die neuen Leitfäden für die Anmeldungen in STiNE für das SoSe 2013 finden Sie unter:
www.fbkultur.uni-hamburg.de/de/Studium/Vorlesungsverzeichnisse.html
HINWEISE ZUR TEILNEHMERBEGRENZUNG:
Für diese Veranstaltung gilt eine Teilnehmerbegrenzung. Die Anmeldung (“Vormerkung“) in STiNE ist nur während der 1. Anmeldephase möglich (14. Februar bis 28. Februar 2013 um 13h) möglich.
Das heißt:
1) Bitte sich durch Anmeldung in STiNE vormerken lassen (14.02. – 28.02.2013).
2) Zur ersten Veranstaltungssitzung persönlich erscheinen und Ihre Vormerkung von dem/der Lehrenden bestätigen lassen (Eintragung in der endgültigen Teilnehmerliste).
Erscheinen Sie nicht in der ersten Veranstaltungssitzung, signalisieren Sie dadurch, dass Sie auf die Veranstaltung verzichtet haben.
3) Haben Sie sich bei STiNE nicht vormerken lassen, können Sie in der ersten Veranstaltungssitzung trotzdem angenommen werden, falls Plätze vorhanden sind.
Darüber entscheidet der/die Lehrende.
Kommentare/ Inhalte:
Ein sich durch die Fotogeschichte ziehendes Thema ist die beständige Auseinandersetzung mit den medialen Eigenschaften der Fotografie. So ist ein immer wiederkehrendes Thema – in Praxis und Theorie gleichermaßen – das Verhältnis von dokumentarischen und inszenatorischen Anteilen des fotografischen Bildes.
Der Begriff der Dokumentation wird nach herkömmlichen Lesarten dahingehend aufgefasst, dass der Eingriff des Fotografen während des Aufnahmemoments auf ein Minimum beschränkt bleibt. Solch ein veristisches Bildkonzept allerdings ist seit den um 1970 vermehrt geführten Debatten um Inszenierung und inszenierte Fotografie kaum mehr haltbar. So schließen sich dokumentarischer Anspruch und fotografische Inszenierungsleistung keineswegs aus, vielmehr sind sie nicht selten intrinsisch miteinander verbunden. Die Vielzahl inszenatorischer Eingriffe reicht dabei von der Wahl des Motivs über seine Nachbearbeitung bis zum Rezeptionskontext. Das Seminar wird vor diesem Hintergrund Fotoarbeiten der letzten sechzig Jahre untersuchen – von Robert Frank über Birgit Jürgenssen bis Tobias Zielony –, um das sich wandelnde Verhältnis von fotografischer Dokumentation und Inszenierung auszuloten.
Zwei Seminarsitzungen sollen in Hamburger Museen vor Ort stattfinden.
Literatur:
Einführende Literatur:
• Amelunxen, Hubertus von: Inszenierende Fotografie, in: Hubertus Butin (Hg.): DuMonts Begriffslexikon zur zeitgenössischen Kunst, Köln 2002, 130–134.
• Fischer-Lichte, Erika: Inszenierung, in: Metzler Lexikon Theatertheorie, hg. von Erika Fischer-Lichte u.a., Stuttgart 2005, S. 146–153.
• Frizot, Michel (Hg.): Neue Geschichte der Fotografie, Köln 1998.
• Geimer, Peter: Theorien der Fotografie zur Einführung, Hamburg 2009.
• Matz, Reinhard: Gegen einen naiven Begriff der Dokumentarfotografie (1981), in: Hubertus von Amelunxen: Theorie der Fotografie, Band IV, 1980–1995, München 2006, S. 94–105.
• Starl, Timm: Dokumentarische Fotografie, in: DuMonts Begriffslexikon zur zeitgenössischen Kunst, hg. von Hubertus Butin, Köln 2006, S. 73–77.
Modulkürzel:
FWB-intern
B.A. (alt) EM1(NF), EM2, AM3
B.A. (neu) KG[fsb 12-13] -EM1(NF), -EM2, -AM3
M.A. --
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