Lehrende: Jutta Kister
Veranstaltungsart: Übung
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Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 8 | 25
Anmeldegruppe: Übungen: Qualitative Methoden-Befragungsmethoden
Kommentare/ Inhalte: In dieser begleitenden Übung zur Vorlesung „Qualitative Datenanalyse“ (63-004) geht es darum, vertieft einzelne Methoden qualitativer Sozialforschung kennenzulernen und auszuprobieren. Neben der Frage warum wir „qualitativ forschen“, spielt dabei auch eine Rolle, wie so eine Forschung kritisch und reflexiv stattfinden kann. Neben einführenden konzeptionellen Grundlagen und Herausforderungen qualitativ angelegter Forschung, wird in dieser Übung ein Überblick über verschiedene Methoden gegeben (u.a. Formen der Interview-Führung) sowie eine Vertiefung im Bereich Aktionsforschung (Verbindung von wissenschaftlicher Forschung mit politisch-aktivistischem Agieren und politischer Bildungsarbeit) und kritischen Kartographien (kollektives Kartieren als Werkzeug für Herrschaftskritik und Emanzipation sowie als Methode für eine kollektive Wissensproduktion) vorgenommen. Damit sollen Möglichkeiten für eine emanzipierte, partizipative und kritische Forschung und Wissensproduktion eröffnet werden.
Lernziel: An Hand konkreter Methoden und Fallbeispiele wird eine kritische Auseinandersetzung mit qualitativer, empirischer Forschung gefördert. Ziel dieser Übung ist es, verschiedene Methoden qualitativer Forschung kennenzulernen sowie einzelne Methoden zu vertiefen und in der Praxis umzusetzen. Einen zentralen Stellenwert nimmt dabei die Reflexion des Forschungsprozesses und insbesondere die Rolle der_des Forschenden ein. Es werden darüber hinaus Gütekriterien, Anwendungsbereiche und die Relevanz qualitativen Denkens und Forschens in der Geographie diskutiert.
Literatur: wird über STiNE bekannt gegeben.