Lehrende: Nadine Mai
Veranstaltungsart:
Seminar
Anzeige im Stundenplan:
Semesterwochenstunden:
2
Credits:
6,0
Unterrichtssprache:
Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl:
- | -
Weitere Informationen:
WICHTIGE Hinweise vom Studienbüro
- Hinweis zu den Leistungspunkten und An- und Abmeldungen
Für Veranstaltungen mit unterschiedlichen LP-Varianten gilt:
1. Pro Lehrveranstaltung nur eine Anmeldung!
2. Ein Wechsel der LP-Variante einer Lehrveranstaltung kann NUR während der Anmeldephasen vorgenommen werden!
Abmeldungen von Veranstaltungen sind NUR bis zum Ende der Abmeldephase möglich!
- Bevor Sie sich in STiNE anmelden, LESEN SIE bitte unbedingt den neuen Leitfaden für die Anmeldungen in STiNE für das WiSe 2015/16. Dort finden Sie die besonderen An- und Abmeldefristen sowie Infos zum Anmeldeverfahren im FB Kultur:
http://www.fbkultur.uni-hamburg.de/de/studium/stine-anleitungen.html
- Die Modulübersichten als Orientierung, damit Sie die richtigen Modulzuordnungen in STiNE vornehmen können, finden Sie in Ihrem Studienführer unter:
http://www.fbkultur.uni-hamburg.de/de/studium/ba-studiengaenge/studienfuehrer.html
Kommentare/ Inhalte:
Die mittelalterliche Kunst ist reich an Hüllen, also Objekten, die das Heilige zeigen und es zugleich verbergen. Im Spannungsfeld zwischen Glauben und Berühren, Sehen und Nichtsehen, Innen und Außen thematisieren sie ihre Materialität. Etwa dann, wenn der Verhüllungsauftrag durch Transparenz gelockert oder durch die Darstellung des Verborgenen auf der Hülle konterkariert ist, wenn die kostbaren Materialien auf krude Knochen, Steine und Splitter treffen oder wenn das Verborgene durch vielfältige Bildangebote zum Sprechen gebracht wird. Auch die Funktions- und Handlungskontexte werden uns beschäftigen. In welchen Zusammenhängen wurden die Werke geöffnet, verschlossen, gezeigt, berührt, getragen oder nochmals verhüllt, und inwieweit begleiten diese interaktiven Elemente die Bildaussage?
Zu den ‚Bildwerken als Hüllen‘ gehören u. a. Reliquiare, Prachteinbände, Fastentücher, Gewänder, Klappretabel oder Sakramentshäuser. Ausgehend von den Fragestellungen des jeweiligen Objekts werden methodische Grundlagen zur Materialität mittelalterlicher Bildwerke vermittelt. Teilnahmebedingung ist die gemeinsame Diskussion einiger relevanter Quellen und methodischer Schlüsseltexte. Die Einführung in das jeweilige Sitzungsthema wird durch Referate der Teilnehmer erfolgen.
Vorgehen:
Das Seminar findet am Mittwoch von 10-12,ESA W, Rm 119 statt!
Literatur:
Bandmann, Günter: Bemerkungen zu einer Ikonologie des Materials. In: Städel-Jahrbuch, Ser. 2, Bd. 2 (1969), S. 75-101.
Böse, Kristin/ Tammen, Silke (Hgg.): Beziehungsreiche Gewebe: Textilien im Mittelalter. Frankfurt a. M. 2012.
Bynum, Caroline Walker: Christian Materiality. An Essay on Religion in Late Medieval Europe. New York 2011.
Reudenbach, Bruno/ Toussaint, Gia (Hgg.): Reliquiare im Mittelalter. Berlin 2005.
Modulkürzel:
56-608 (2 LP)
Uni-FWB
BA alt HF/NF: EM3, VM1
BA neu HF/NF: KG (FSB 12-13) - EM3, - VM1
BA MASt.: MASt.-A4
56-608 (4 LP)
Uni-FWB
BA alt HF/NF: AM1, AM5
BA neu HF/NF: KG (FSB 12-13) - AM1, - AM4
BA MASt.: MASt.-E3, MASt.-V3
MA MASt.: MASt.-M7, MASt.-M8
56-608 (6 LP)
Uni-FWB
BA alt HF/NF: EM3, AM1, AM5
BA neu HF/NF: KG (FSB 12-13) - AM1, - AM4
BA MASt.: MASt.-A4
MA MASt.: MASt.-M7, MASt.-M8
56-608 (5 LP) MA: PM1, PM3, PM4
56-608 (10 LP) MA: PM1, PM3, PM4
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