Lehrende: Vivien Janine Weißer-Gleißberg
Veranstaltungsart:
Seminar/Übung
Anzeige im Stundenplan:
Dokumentaristen
Semesterwochenstunden:
4
Credits:
3,0
Unterrichtssprache:
Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl:
- | 20
Weitere Informationen:
Die Anzahl der Credits (3,0 bzw. 2,0) bezieht sich auf die Punktzahl der Leistungspunkte, wenn die Veranstaltung im Wahl-/Optionalbereich belegt wird.
Kommentare/ Inhalte:
Der Dokumentarfilm hat sich im Laufe der Zeit immer wieder gewandelt. Es wurden neue Darstellungsstrategien entwickelt, die durch technische Innovationen ermöglicht wurden. Aber auch die Suche nach einer möglichst objektiven Abbildung der Wirklichkeit bzw. Erzählung einer Lebensgeschichte (z.B. Hans-Dieter Grabe) führte zu neuen Formen. Im Seminar werden Werke verschiedener deutscher Dokumentarfilmregisseure analysiert und historisch eingeordnet die dem Dokumentarfilm im Verlauf seiner Entwicklungsgeschichte immer wieder neue Gesichter gaben. Dazu gehören Hans-Dieter Grabe und Eberhard Fechner, die verschiedene Ansätze im Interviewdokumentarismus entwickelten sowie Klaus Wildenhahn (Hamburger Schulen), der als einer der Ersten in Deutschland nach den Methoden des "Direct Cinema" arbeitete. Auch die SDR-Reihe "Zeichen der Zeit" (Stuttgarter Schule), schrieb mit ihrem ironisch-bissigen Stil ein Stück Fernsehgeschichte. Neben den Grundlagen der Dokumentarfilmtheorie gibt das Seminar einen Überblick über die Geschichte und Entwicklung des Dokumentarfilms im Fernsehen bis hin zu ganz aktuellen Produktionen wie "Aghet - Ein Völkermord" von Eric Friedler.
An das Seminar angegliedert sind zwei Exkursionen Anfang November 2016, bei der entweder die Teilnahme am DOK Leipzig (Plätze limitiert), oder eine Exkursion zu den Nordischen Filmtagen in Lübeck, zur Auswahl steht. Voraussetzung für einen Leistungsnachweis sind regelmäßige aktive Teilnahme, die Dokumentation von Besuchen von Festivals, Kinoreihen oder Tagungen (Studienleistungen) sowie und das Anfertigen einer Hausarbeit (ca.15 Seiten) (Prüfungsleistung).
Lernziel:
Grundlegende Kenntnisse über Geschichte und Ästhetik des Dokumentarfilms im Fernsehen. Vertiefung filmanalytischer Fähigkeiten. Erweiterte Kenntnisse über Film- und Mediengeschichte sowie Film- und Medientheorie.
Vorgehen:
Filmanalyse und Theoriediskussion
Literatur:
Hißnauer, Christian, 2011: Fernsehdokumentarismus. Theoretische Näherungen – pragmatische Abgrenzungen – begriffliche Klärungen. Konstanz.
Hißnauer, Christian/Schmidt, Bernd (2014): Wegmarken des Fernsehdokumentarismus. Die Hamburger Schulen. Konstanz. UVK.
Eine Literaturliste wird den TeilnehmerInnen zu Beginn des Seminars ausgeteilt.
Modulkürzel:
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Zusätzliche Hinweise zu Prüfungen:
Voraussetzung für einen Leistungsnachweis sind regelmäßige aktive Teilnahme, die Dokumentation von Besuchen von Festivals, Kinoreihen oder Tagungen (Studienleistungen) sowie und das Anfertigen einer Hausarbeit (ca.15 Seiten) (Prüfungsleistung).
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