Lehrende: Matthias Röhr
Veranstaltungsart: Übung
Anzeige im Stundenplan: Digitalisierung
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 5 | 25
Kommentare/ Inhalte: Spätestens seit den 1970er Jahren sind Digitalisierung und Computerisierung zentrale Triebkräfte von ökonomischen, kulturellen und politischen Veränderungen. In der Übung werden wir uns diesen Prozessen von ihren Anfängen in den 1940er Jahren bis zur Veralltäglichung von Computern in den 1990er Jahren mit Schwerpunkt auf die Bundesrepublik annähern. Neben der Bedeutung von Kybernetik und des Kalten Krieges wird es dabei auch um (sub)kulturellen Deutungen und Umgang mit der Technik gehen, beispielsweise durch die amerikanische und deutsche Hackerszene. Die Bereitschaft zur Lektüre englischsprachiger Texte wird vorausgesetzt.
Literatur: Paul N. Edwards, The closed world. Computers and the politics of discourse in Cold War America, Cambridge, Mass. 1997; Martin Campbell-Kelly/ William Aspray, Computer. A history of the information machine, New York 1996; Michael Friedewald, Der Computer als Werkzeug und Medium. Die geistigen und technischen Wurzeln des Personal Computers, Berlin 1999; Paul E. Ceruzzi, A history of modern computing, Cambridge 1998.