52-142A (DaF/DaZ) Tempus und Temporalität: Deutsch im Vergleich mit anderen Sprachen [DSL/DE-A-LD][DSL/DE-A-DSL[GL-M03]][SLM-WB][Master-WB]

Lehrende: Dr. Patrick Grommes

Veranstaltungsart: Seminar Ib

Anzeige im Stundenplan: Tempus, Temporalität

Semesterwochenstunden: 2

Credits: 3,0

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 25

Weitere Informationen:
Die Angabe der Credits (3,0 bzw. 2,0) bezieht sich auf die Punktzahl der Leistungspunkte, wenn die Veranstaltung im Wahl-/Optionalbereich besucht wird.

Kommentare/ Inhalte:
Wolfgang Klein beginnt den unten zuerst aufgeführten Artikel mit der Beobachtung, dass die Erfahrung oder Wahrnehmung von Zeit grundlegend für menschliche Kognition und menschliches Handeln sei. Er sagt weiter, dass alle bekannten Sprachen ein reiches Repertoire an Möglichkeiten zum Ausdruck von Zeit entwickelt haben und dass dieser oft sogar unumgänglich ist, da zeitliche Markierung und grammatische Merkmale wie Finitheit miteinander gekoppelt sind (Klein 2009, 5).
In diesem Seminar werden wir uns zunächst grundsätzlich mit Zeit als einer kognitiven Kategorie beschäftigen und uns dann mit Möglichkeiten des Zeitausdrucks im Deutschen und anderen Sprachen beschäftigen. Neben dieser theoretischen Auseinandersetzung mit Zeit und Tempus werden wir in einem empirischen Teil bspw. Texte mehrsprachiger Schülerinnen und Schüler im Hinblick auf zeitbezogene Versprachlichungsstrategien untersuchen.
Regelmäßige Teilnahme wird ebenso vorausgesetzt wie die Bereitschaft aktiv in verschiedenen Beteiligungsformaten am Seminar mitzuwirken. Eine Literaturliste wird in der ersten Sitzung bereitgestellt.
 

Literatur:
Einführende Literatur:
Klein, Wolfgang (2009). Concepts of time. In: Klein Wolfgang; Ping, Li (eds.). The expression of time. Berlin: Mouton de Gruyter, 5-38.
Klein, Wolfgang (2009a). How time is encoded. In: Klein Wolfgang; Ping, Li (eds.). The expression of time. Berlin: Mouton de Gruyter, 39-81.