57-683 (MALC) Cognition, Knowledge and Culture in Africa

Lehrende: Dr. Klaus Beyer

Veranstaltungsart: Projektseminar

Anzeige im Stundenplan: Afrik.Jugendbewegung

Semesterwochenstunden: 2

Credits: 10,0

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 30

Weitere Informationen:
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DIESE VERANSTALTUNG RICHTET SICH AUSSCHLIESSLICH AN

• MASTER-STUDIERENDE (Ausnahme: BA-Geisteswissenshaften Studium Generale)
  

Kommentare/ Inhalte:
Mit dem Zusammenhang von Sprache, kollektivem Wissen und Kultur einer Gemeinschaft setzen sich ganz unterschiedliche Disziplinen, von der Sprachphilosophie bis hin zur Neurolinguistik auseinander. Eine nach wie vor viel diskutierte Frage ist dabei, in wieweit sprachliches Wissen und Routinen Kognition und damit Weltwissen beeinflussen und/oder ob auch universelle Prinzipien gelten.  Ausgehend von der kognitiven Linguistik werden im Seminar sowohl grundlegende Konzepte und Modelle der Kognitionswissenschaften als auch deren Umsetzung in sprachliche Formen behandelt. Dabei kommen sowohl Theoretiker der kognitiven Linguistik als auch praktische Umsetzungen in Grammatiken Lexika zur Sprache.

Lernziel:
Die Studierenden lernen theoretische, methodische und empirische Zugänge zur Beziehung zwischen Sprache und Kognition. Dabei ist die zentrale Frage, wie sich Weltwissen und Sprache gegenseitig bedingen, welchen Einfluss Kultur und Kommunikation haben.
Die Auseinandersetzung mit komplexen Zusammenhängen, anspruchsvoller Methodik und vielschichtiger Analyse bildet dabei den Kern, einer fortgeschrittenen wissenschaftlichen Praxis.

 

Vorgehen:
In unserem Seminar werden wir uns zunächst mit diesen theoretischen Ansätzen beschäftigen, um dann an konkreten Fallbeispielen in den Bereich der Musik, der Mode, der Jugendkulturen, der Literatur, des Kinos, der Sprache etc. die Prozesse der Identitätskonstruktionen nachzuvollziehen. Wir fragen danach, wie sich die AfrikanerInnen die globalen Ideen, Waren, Werte und Systeme aneignen, welche Potenziale und Innovationen sich daraus ergeben bzw. in welcher Weise die Globalisierung einschränkend wirkt.