Lehrende: Andreas Möllenkamp; Femke Julia Opper
Veranstaltungsart: Seminar
Anzeige im Stundenplan: 24-402.20*
Semesterwochenstunden: 2
Credits: 5,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 10 | 21
Anmeldegruppe: Sozialstruktur und Gesellschaftsanalyse
Weitere Informationen: B.A.-Soziologie Hauptfach: BM 2 - Sozialstruktur und Gesellschaftsanalyse B.A.-Soziologie Nebenfach: NF-Modul B - Sozialstruktur und Gesellschaftsanalyse B.A. Teilstudiengang Sozialwissenschaften (Lehramt): Soziale Strukturen B.A. Ergänzungsfach Soziologie: Sozialstruktur und Gesellschaftsanalyse
Kommentare/ Inhalte: Körper und Technik spielen eine zentrale Rolle in der Kunstproduktion, ihrer medialen Vermittlung und Rezeption. Kunst und Kultur wiederum beeinflussen gesellschaftliche Diskurse sowie die Entwicklung von Technologien. Das Seminar fragt danach, wie Körper und Technik im Feld der Kunst verhandelt werden und welche Rolle (digitale) Medien dabei spielen. Wie werden Körper und Technik von Kunst (re)präsentiert, angesprochen und verhandelt? Welche Rezeptionsformen und -gewohnheiten haben sich durch neue Technologien entwickelt und wie haben sich diese in Körper eingeschrieben? Für die Ver- und Aushandlungen von Körper und Technik ist das Kunstfeld von besonderem Interesse, da diesem ein avantgardistischer Charakter innerhalb in der Gesellschaft zukommt. Viele Prozesse der Interaktion, der Thematisierung oder auch der Grenzziehungen lassen sich hier exemplarisch beobachten. Mit Ansätzen aus der Technik- und Kunstsoziologie sowie den Science and Technology Studies analysiert und reflektiert das Seminar Zusammenhänge und Wechselwirkungen von Körpern, Kunst und Technik in der Gesellschaft.
Lernziel: Die Seminarteilnehmer:innen entwickeln ein vertieftes Verständnis des Zusammenhangs von Kunst, Körpern und Technik in der Gesellschaft. Sie lernen Theorien und Methoden aus der Technik- und Kunstsoziologie sowie den Science and Technology Studies kennen. Die Teilnehmer:innen setzen sich praktisch und reflexiv mit Autoethnografie und künstlerischer Forschung auseinander. Anhand konkreter Beispiele können die Teilnehmer*innen künstlerische Arbeiten in ihren medialen und sozialen Kontexten analysieren und diskutieren.
Vorgehen: Das Seminar ist als Exkursionsseminar geplant, bei dem autoethnografisches Forschen und Lernen sowie die Reflektion der eigenen Rolle(n) als Konsument:innen und Rezipient:innen von Kunst, wie auch als Forscher:innen im Mittelpunkt stehen. Im Seminar werden künstlerische Werke und Strategien analysiert und im Zusammenhang mit thematisch relevanter wissenschaftlicher Literatur diskutiert. Es besteht die Möglichkeit, selbstgewählte Themen und Fragestellungen im Rahmen des Seminars nach Rücksprache mit den Seminarleiter*innen zu bearbeiten. Sofern Exkursionen stattfinden können, werden die Exkursionsziele und -termine gemeinsam im Seminar geplant und ersetzen dann hier angegebene Termine.
Zusätzliche Hinweise zu Prüfungen: Prüfungsart: Projektarbeit Bewertungsschema: RPO (benotet) Umfang der Prüfungsleistung: Die Projektarbeit kann entweder in Form eines autoethnografischen Portfolios, als schriftliche Ausarbeitung Ihres Referats oder der Exkursionsergebnisse bestehen. Abgabetermin für die Prüfungsleistung: 16.09.2022 Ausgabe der bewerteten Prüfungsleistung: direkt bei den Dozent:innen Weitere in der Veranstaltung zu erbringende (unbenotete) Studienleistungen: - Aktive Teilnahme - Pflichtlektüren - Referat