Lehrende: Dr. Christoph Jantzen
Veranstaltungsart: Seminar
Anzeige im Stundenplan: EW Sem2 FD Deu1/FDGS
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 30
Anmeldegruppe: Schwerpunkt 2
Kommentare/ Inhalte: Soweit es die Pandemielage erlaubt, wird dieses Seminar als Präsenzveranstaltung stattfinden! Sogenannte Erstlesebücher gibt es viele – und es gibt sie in sehr unterschiedlicher Qualität. Sie können im Leselernprozess eine Brücke zwischen Leseübung und dem Lesevergnügen bilden und sind daher für die Arbeit im Deutschunterricht der Grundschule didaktisch wertvoll. Dabei sollen und wollen sie „einfach“ sein. Aber was „einfach“ ist, das ist gar nicht so einfach zu bestimmen und wird in der Fachliteratur kontrovers diskutiert. Im Seminar werden lesedidaktische und fachliche Grundlagen zu Erstlesebüchern erarbeitet. In Kooperation mit dem Preuschhofpreis werden, wenn möglich, alle Studierenden an zwei oder drei Terminen in Wilhelmsburger Schulen Kinder beim Lesen von Erstlesebüchern beobachten oder auch unterstützen. Diese Erfahrungen sollen am Ende des Seminars ausgewertet werden. Als Seminarleistung wird eine Reflexion der Praxiserfahrung erwartet. Diese kann auch zu einer Modulabschlussprüfung in mündlicher oder schriftlicher Form erweitert werden. Literatur zur Vorbereitung: Christoph Jantzen 2019: Lesedidaktisch wertvoll – literarisch aber Schund? Bücher für den Leseanfang auf dem Prüfstand. In: Heins, Jochen/ Jantzen, Christoph (Hg.): Kinderliteratur unterrichten. Vielfältige Perspektiven auf den Literaturunterricht in der Grundschule. München, S. 43 - 70 Alexandra Ritter/Irene Hoppe 2018: Erstlektüre bewusst auswählen. In: Grundschule Deutsch Heft 60, S. 7 - 10