Lehrende: Dr. Bastian Westbrock
Veranstaltungsart: Vorlesung + Übung
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Semesterwochenstunden: 3
Credits: 6,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 81
Kommentare/ Inhalte: Im Mittelpunkt des Kurses steht die soziologische und ökonomische Theorie der Netzwerke. Etabliert in den 1980ern durch die Soziologen James Coleman und Mark Granovetter entwickelte sie sich in den 2000er Jahren zu einem der fundamentalen Bestandteile der modernen Wirtschaftswissenschaften. Hier ist die Netzwerktheorie eng mit der Spieltheorie verbunden, mit deren Hilfe man untersuchen kann, wie Akteure Netzwerke formieren und auf ihnen interagieren. Neben dem Schwerpunkt auf der Theorie der Netzwerke wird in dem Kurs auf eine Vielzahl möglicher Anwendungen eingegangen, wie z.B. dem Arbeitsmarkt, Unternehmenskooperationen, Netzwerke zwischen Kriminellen und sozialen Medien. Der Kurs baut auf der „Mikroökonomik II“ auf. Vorausgesetzt wird ein Verständnis für die Grundzüge der Spieltheorie.
Lernziel: Die Studierenden beherrschen grundlegende Methoden und (spieltheoretische) Modelle, mit deren Hilfe man analysieren kann, wie sich die topologischen Eigenschaften eines Netzwerks auf die Strategien und Auszahlungen der Akteure im Netzwerk auswirken.
Vorgehen: Der Kurs findet im Präsenzunterricht statt. Er besteht aus einer kombinierten wöchentlichen Vorlesung und Übung.
Literatur: Easley, D., & Kleinberg, J. (2010). Networks, crowds, and markets (Vol. 8). Cambridge: Cambridge university press. Eine gratis Pdf Version des Buchs ist hier erhältlich.
Zusätzliche Hinweise zu Prüfungen: Präsenzklausur Bearbeitungsdauer: 90 min