Lehrende: Dr. Timo Baumann
Veranstaltungsart:
Vorlesung
Anzeige im Stundenplan:
SDS - VL
Semesterwochenstunden:
2
Credits:
3,0
Unterrichtssprache:
Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl:
- | 70
Kommentare/ Inhalte:
Inhalt der Vorlesung sind zum einen die zentralen Module von Sprachdialogsystemen, insbesondere Spracherkennung, Sprachsynthese, Sprachverstehen und -generierung, Dialogmanagement, und Sprechverlaufsschätzung, sowie ihre Funktionsweise.
Zweiter zentraler Inhalt der Veranstaltung sind die Kombination der Module zu Sprachdialogsystemen, die hierfür geeigneten Anwendungsszenarien, die zugehörigen Anforderungen an Teilkomponenten sowie mögliche Systemarchitekturen, und die Abwägung und Einordnung von Fehlerquellen.
Schließlich werden die Eigenschaften der natürlichen Sprache und der menschlichen gesprochensprachlichen Interaktion, insbesondere im Mensch-Maschine-Kontext thematisiert und zu informatischen, formalisierten Kommunikationsprotokollen kontrastiert.
Lernziel:
Die Studierenden haben einen Überblick zu Aufgaben, Herausforderungen, Modelierung und Verfahren bei der interaktiven Verarbeitung gesprochener Sprache, sowie Kenntnisse über das komplexe Zusammenspiel der Elemente des linguistischen Systems und entsprechend der Komponenten eines Sprachdialogsystems.
Sie können Probleme der Sprachverarbeitung einordnen und Lösungsmöglichkeiten innerhalb komplexer Anwendungen diskutieren, sowie analoge Probleme in anderen informatischen Anwendungskontexten lösen.
Vorgehen:
Vorlesung mit interaktiven Elementen sowie gelegentlich Leseaufgaben zur Vor- und Nachbereitung durch die Studierenden.
Literatur:
Jurafsky, Daniel and James H. Martin (2009).
"Speech and Language Processing: An Introduction to Natural Language Processing"
Kristiina Jokinen and Michael McTear (2009).
"Spoken Dialogue Systems" (Morgan & Claypool Publishers)
konkret zur wöchentlichen Vorbereitung zu lesende Literatur wird zu Vorlesungsbeginn bekanntgegeben.
Zusätzliche Hinweise zu Prüfungen:
Lernerfolgskontrollen (Prüfungsgespräche, Klausuren, Hausarbeiten, ...) dienen vorwiegend den Lernenden, zu ermitteln ob das Richtige und auf die richtige Art und Weise gelernt wird. Ich prüfe nicht um Noten zu ermitteln, sondern um den Lernerfolg zu optimieren. Sie lernen an der Hochschule primär der Erkenntnis halber und um in Ihrem Beruf später erfolgreich sein zu können -- nicht primär, um beste Noten zu erreichen.
Der Lernerfolg der vielschichtigen und aufeinander aufbauenden Lernziele der Veranstaltung wird durch eine Klausur in der vorlesungsfreien Zeit getestet.
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