Lehrende: Prof. Dr. Sabine Panzram
Veranstaltungsart: Vorlesung
Anzeige im Stundenplan: VL "Roman Way"
Credits: 2,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 5 | 50
Kommentare/ Inhalte: Der Expansion Roms schienen keine Grenzen gesetzt. Die Prozesse der Provinzialisierung, Latinisierung, Romanisierung oder Akkulturation, die sie in den einzelnen Regionen des Reiches initiierte, dienten der Verstetigung der Herrschaft Roms; an ihrem Ende stand – nach Phasen unterschiedlich starken Widerstands – gemeinhin die Akzeptanz des "Roman Way of Life" von Seiten der Provinzialen, und zwar vom von Portugal bis zum Hindukusch und von Schottland bis zur Sahara. Das Imperium Romanum zeichnete sich durch eine überraschende Widerstandsfähigkeit seiner Strukturen aus, die in einigen Bereichen bis in das 10. Jahrhundert Bestand hatten. Erarbeitet werden sollen also einerseits die Ausbreitung Roms bis in die Zeit Trajans und andererseits die Charakteristika und Funktionsweise dieser Herrschaftsform, die nicht nur den Habsburgern als Vorbild diente.
Literatur: E. Meyer-Zwiffelhoffer: Imperium Romanum. Geschichte der römischen Provinzen, München 2009; J. Osterhammel: Expansion und Imperium, in: Peter Burschel et al. (Eds.): Historische Anstöße. Festschrift für Wolfgang Reinhard zum 65. Geburtstag, Berlin 2002, 371-392; G. Wesch-Klein: Die Provinzen des Imperium Romanum: Geschichte, Herrschaft, Verwaltung, Darmstadt 2016.
Zusätzliche Hinweise zu Prüfungen: Für den Erwerb der zwei Leistungspunkte im Studium Generale, Wahl- oder Optionalbereich ist das Erbringen einer kleinen schriftlichen Studienleistung erforderlich. Die konkrete Form der Studienleistung wird zu Beginn des Semesters durch die/den Lehrende/n bekannt gegeben.
