Lehrende: Prof. Dr. Benjamin Schnieder
Veranstaltungsart: Vorlesung
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Semesterwochenstunden: 2
Credits: 2,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 1 | 127
Kontingentschema: Phil_Standard_WS1415
Weitere Informationen: Bitte beachten:
Kommentare/ Inhalte: Ein - wenn nicht das - Kerngeschäft des Philosophierens besteht in der Beschäftigung mit Argumenten: Welche Argumente sprechen für die Ansichten, die wir für selbstverständlich halten? Worin bestehen die argumentativen Lücken von Theorien? Und auf welche Thesen legen wir uns durch unsere Annahmen fest? Die Kenntnis von Argumenten und ihrer Funktionsweise ist somit für die Philosophie von elementarer Bedeutung. Eine besonders wichtige Klasse von Argumenten (wenn nicht sogar die Klasse der einzig echten Argumente) bilden deduktive Argumente, die Folgerungen mit logischer Notwendigkeit etablieren. Solche deduktiven Argumente werden in der modernen formalen Logik studiert und beschrieben. Die formale Logik präzisiert dabei die für das Argumentieren zentrale Begriffe wie den des logischen Schließens oder der logischen Folgerung und formuliert Regeln, die angeben, wann ein Schluss logisch gültig ist bzw. wann ein logischer Fehlschluss vorliegt. Die Einführungsvorlesung wird in die moderne formale Logik einführen und dabei die Fähigkeit vermitteln, Argumente zu klären, formal zu analysieren und entsprechend der elementaren Logik korrekt zu klassifizieren. Darüber hinaus sollen (zumindest in Ansätzen) auch tiefergehende Fragen reflektiert werden, welche die moderne formale Logik aufwirft. Die Vorlesung wird vorwiegend dem "Logik-Skript 1" von Elke Brendel (Klostermann 2018) folgen und wird durch Übungsaufgaben begleitet.
Literatur: E. Brendel: Logik-Skript 1: Wahrheit und logisches Schließen (Klostermann, Frankfurt am Main 2018) E. Tugendhat & U. Wolf: Logisch-semantische Propädeutik (Reclam, Stuttgart 1986) G. Forbes: Modern Logic (Oxford UP, New York 1994)
Zusätzliche Hinweise zu Prüfungen: Studienleistungen: