Lehrende: Prof. Dr. Rolf Puster
Veranstaltungsart: Vorlesung
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Semesterwochenstunden: 2
Credits: 2,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 1 | 78
Kontingentschema: Phil_Standard_WS1415
Weitere Informationen: Bitte beachten:
Kommentare/ Inhalte: Die europäische Philosophiegeschichte beginnt nicht erst mit Sokrates, Platon und Aristoteles. Bereits im 6. Jahrhundert v. Chr. geben eine Reihe von Denkern auf Fragen, die man später der Naturphilosophie, Erkenntnistheorie, Sprachphilosophie und Metaphysik zuordnen wird, eine Fülle von neuartigen Antworten, die sich durch die Tendenz zu nicht-mythischen Erklärungsmustern und zur ansatzweisen Systematisierung der Theoriebildung von früheren Überlegungen abheben. Im Zuge der Nachzeichnung der (textlich meist nur fragmentarisch überlieferten) Problemstellungen, Lösungsangebote und Argumentationen soll die Vorlesung unter anderem deutlich machen, dass die Philosophie den für sie eigentümlichen Gegenstandsbereich und die für sie typischen Methoden erst mühsam entdecken bzw. entwickeln musste. Aus diesem Grunde eignet sich die Vorlesung auch als eine Veranstaltung, die in einige klassische Themenfelder der Philosophie einführt, vor allem in solche der theoretischen Philosophie.
Literatur: Weiterführende Literaturhinweise werden im Laufe der Vorlesung gegeben. Als knapp gefasste Einstiegslektüre eignet sich: Andreas Graeser: Die Vorsokratiker. — In: Klassiker der Philosophie. Hrsg. von Otfried Höffe. Bd. 1: Von den Vorsokratikern bis David Hume. 2., verb. Aufl. München: Beck 1985. S. 13-37.
Zusätzliche Hinweise zu Prüfungen: Studienleistungen: