55-01.211.418 David Benatar: "Better Never To have been - The Harm Of Coming Into existence" (T/P)

Lehrende: Dr. Heiko Puls

Veranstaltungsart: Hauptseminar

Anzeige im Stundenplan:

Semesterwochenstunden: 2

Credits: 4,0

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: 1 | 25

Kontingentschema: Phil_Standard_WS1415

Weitere Informationen:
Für den erfolgreichen Besuch dieser Veranstaltung im Rahmen des Fachspezifischen Wahbereichs werden 4 LP angerechnet.

Bitte beachten Sie, dass diese Veranstaltung aufgrund der Corona-Pandemie als Online-Veranstaltung beginnt.

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Kommentare/ Inhalte:
"Better Never to Have Been" von David Benatar befasst sich mit dem sogenannten Antinatalismus, d.h. der These, dass es immer moralisch falsch ist, dass Menschen sich fortpflanzen. David Benatar argumentiert für eine Reihe höchst provokanter Thesen: (1) Das Geborenwerden ist immer ein schwerwiegender Schaden. (2) Es ist immer falsch, Kinder zu haben. (3) Es ist falsch, Feten in früheren Schwangerschaftsstadien nicht abzutreiben. (4) Es wäre besser, wenn die Menschheit aussterben würde, weil es keine neuen, leidenden Menschen geben würde. Diese Ansichten mögen antiintuitiv - ja verstörend klingen - aber Benatar begründet seinen Antinatalismus auf logisch stringente Weise und wird seitdem kontrovers diskutiert. Sein Buch gehört zu den meistrezipierten Werken in der angelsächsischen Literatur zur angewandten Ethik der letzten Jahre. Wir lesen das Buch komplett im englischen Original mit Seitenblicken in die mittlerweile weitverzweigte weitere Literatur.

Literatur:
Literatur: Benatar, David: Better Never to Have Been: The Harm Of Coming Into Existence, Oxford University Press, Oxford 2006.

               Benatar, David, Wassermann, David: Debating Procreation. Is it wrong to reproduce? Oxford University Press 2015.

               Weinberg, Rivka: The Risk Of A Lifetime. How, When and Why Procreation May Be Permissible, Oxford University Press 2016

               Parfit, Derek: Reasons and Persons, Oxford University Press 1984.

Zusätzliche Hinweise zu Prüfungen:
Studienleistungen:

• aktive Teilnahme
  
• sorgfältige Vor-/Nachbereitung der Seminarsitzung
  
• weitere Studienleistungen werden ggf. am Anfang der Veranstaltung bekannt gegeben
  

• Hausarbeit (o.ä.)