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Lehrende: Prof. Dr. Anita Engels
Veranstaltungsart:
Seminar
Anzeige im Stundenplan:
24-504.38
Semesterwochenstunden:
2
Credits:
6,0
Unterrichtssprache:
Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl:
10 | 25
Weitere Informationen:
M.A.-Soziologie: Profilmodul Spezielle Soziologien
M.A.-Soziologie und ggf. weitere M.A.-Studiengänge: Wahlbereich
Kommentare/ Inhalte:
In diesem Seminar geht es um das Verhältnis von Soziologie und Öffentlichkeit. Soziologische Aufklärung, kritische Theorie, Sozialtechnologie - diese und andere Konzepte haben in der Vergangenheit unterschiedlichste Vorschläge transportiert, welche Aufgabe die Soziologie im Verhältnis zur Öffentlichkeit wahrnehmen kann und sollte. In den letzten Jahren ist besonders das Konzept der öffentlichen Soziologie (public sociology) diskutiert worden. Das Seminar widmet sich der Rekonstruktion dieser Diskussion insbesondere in der deutschsprachigen Soziologie, beleuchtet erkenntnistheoretische, forschungsethische und forschungspraktische Fragen und generiert schließlich eigene Texte, die als Beiträge zur öffentlichen Soziologie verstanden werden können. Der Einstieg in das Seminar wird über die Frage erfolgen, was die Soziologie eigentlich für uns selbst zu sagen hat, was uns wichtig an der soziologischen Perspektive oder der soziologischen Erkenntnis erscheint und was wir gerne in einen Austausch mit der Öffentlichkeit sagen können möchten.
Lernziel:
Lernziele:
- Reflexion des bisherigen Soziologiestudiums: was ist eigentlich für mich Soziologie, was hat sie als Disziplin zu sagen?
- Erwerb theoretischer Kenntnisse und praktischer Kompetenzen aus dem Bereich der öffentlichen Soziologie
- Ein eigener Beitrag zur öffentlichen Soziologie
Vorgehen:
Die Seminarsitzungen werden interaktiv gestaltet sein; studentische Beiträge und Beiträge der Lehrenden wechseln sich ab. Es geht sowohl um das theoretische Verständnis als auch um die praktische Anwendung und Einübung. Die Prüfungsleistung weicht daher von der normalen Hausarbeitsform ab; es geht darum, einen kurzen Text zu verfassen, der als Beitrag zu einer öffentlichen Soziologie verstanden werden kann, und diesen Text auf der Grundlage der Literatur zur öffentlichen Soziologie zu plausibilisieren und zu reflektieren.
Mein Wunsch ist es, dass das Seminar in Präsenz stattfinden kann. Das ist auf der Grundlage des Infektionsgeschehens zu Beginn des Jahres jedoch nicht absehbar. Daher werden die Sitzungen als Zoom-Sitzungen stattfinden.
Informationen und Materialien werden Ihnen über STiNE zur Verfügung gestellt. Bitte sorgen Sie deshalb dafür, dass Sie Ihre STiNE-Nachrichten zeitnah erhalten und zur Kenntnis nehmen.
Ich wünsche mir, dass nach Möglichkeit die Monitore der Teilnehmer*innen eingeschaltet sind, damit ein Gespräch überhaupt gelingen kann.
Sobald es das Infektionsgeschehen zulässt, werde ich gemeinsame Exkursionen in den Stadtpark als Präsenzform anbieten. Inwiefern diese rein zusätzlich sind oder integraler Bestandteil des Seminars, kann erst nach Kenntnis der Situation der Studierenden im Seminar geklärt werden (z.B. wer überhaupt in Hamburg ist).
Literatur:
Die Literatur wird zu Beginn des Semesters über STiNE bereitgestellt. Einführend empfiehlt sich folgender Text: Michael Burawoy: For public sociology. Presidential address 2004, American Sociological Association Presidential address, in: American Sociological Review, Vol. 70, No. 1/2005, S. 4–28.
Zusätzliche Hinweise zu Prüfungen:
Prüfungsart: Es soll ein Produkt erstellt werden, das als Beitrag zur öffentlichen Soziologie gewertet werden kann (z.B. ein Podcast, Eine Fotostrecke, ein Erklärvideo). Die eigentliche Prüfungsleistung besteht in einer ca. 10 seitigen Hausarbeit, die das eigene Produkt und die Vorgehensweise erläutert und mit Bezug auf die Seminarliteratur reflektiert.
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