Lehrende: Prof. Dr. Sabine Panzram
Veranstaltungsart: Vorlesung
Anzeige im Stundenplan: VL Rom u. Provinzen
Semesterwochenstunden: 2
Credits: 2,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 1 | 50
Kommentare/ Inhalte: Das Imperium Romanum erreicht den Höhepunkt seiner Ausdehnung unter Trajan. Provinzialisierung, Latinisierung, Romanisierung, Akkulturation: diese Begriffe bezeichnen unterschiedliche Phasen eines Prozesses, der der Verstetigung der Herrschaft Roms dient und an dessen Ende gemeinhin die Akzeptanz des „Roman Way of Life“ steht. Der Prozess konnte sich über Jahrhunderte hinziehen oder innerhalb weniger Jahrzehnte abgeschlossen sein; das Resultat war möglicherweise eine Provinz, die sich als entschieden römisch präsentierte oder eine, deren Gesellschaft sich als „Becoming Roman, Staying Greek“ (G. Woolf) charakterisieren lässt. Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Charakteristika dieses Prozesses und die Funktionsweise eines Imperiums, das nicht nur den Habsburgern als Vorbild diente.
Literatur: F. Jacques / J. Scheid: Rom und das Reich in der Hohen Kaiserzeit. 44 v. Chr. – 260 n. Chr. 2 Bde., Stuttgart (et al.) 1998-2001; E. Meyer-Zwiffelhoffer: Imperium Romanum. Geschichte der römischen Provinzen, München 2009; G. Wesch-Klein: Die Provinzen des Imperium Romanum: Geschichte, Herrschaft, Verwaltung, Darmstadt 2016.