Lehrende: Laura Adam
Veranstaltungsart:
Grundkurs
Anzeige im Stundenplan:
GK Methoden 1
Semesterwochenstunden:
2
Credits:
8,0
Unterrichtssprache:
Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl:
10 | 21
Anmeldegruppe: Methodengrundkurse
Weitere Informationen:
Verwendbar in:
B.A. Soziologie Hauptfach: MM 1 - Methoden der empirischen Sozialforschung
B.A. Politikwissenschaft Hauptfach: MM 1 - Methoden der empirischen Sozialforschung
Die Grundkurse werden von Tutorien begleitet. Die Teilnahme ist obligatorisch.
Kommentare/ Inhalte:
Dieser Kurs baut auf der Vorlesung "Methoden der empirischen Sozialforschung" auf. Der Schwerpunkt liegt auf der Durchführung empirischer Forschungsprojekte in Arbeitsgruppen. Die praktische Beschäftigung mit eigenen Forschungsfragen verfestigt und erweitert die bereits vorhandenen Kenntnisse der empirischen Sozialforschung. Hierfür werden die Teilnehmenden in Gruppen jeweils ein eigenes empirisches Forschungsprojekt durchführen (Auswahl der Forschungsfrage, Untersuchungsplanung und Forschungsdesign, Fragebogen/Leitfaden-Konstruktion, Datenerhebung, Datenauswertung und Präsentation der Ergebnisse im Rahmen des Seminars).
Lernziel:
Ziel des Methodengrundkurses ist es, einen sozialwissenschaftlichen Forschungsprozess vollständig zu gestalten und umzusetzen. Dabei werden - auf Basis der Vorlesung "Methoden der empirischen Sozialforschung" - sowohl die Planung als auch die Ausführung einer sozialwissenschaftlichen Forschungsmethode (i. d. R. standardisierte Befragung oder qualitative Interviews) praktisch geübt.
Vorgehen:
Der Kurs kooperiert mit dem Thalia Theater Hamburg. Im Rahmen des Förderprogramms „360° - Fonds für Kultur der neuen Stadtgesellschaft“soll in Kooperation mit den Diversitätsreferenten des Thalia Theaters Hamburgs der Frage nachgegangen werden, wie kulturelle Vielfalt auf, hinter und vor der Bühne gefördert werden kann. Im Rahmen des Kurses soll in Projektgruppen der übergeordneten Frage nachgeagngen werden: Wie können strukturelle Ausschlüsse und Barrieren in Theatern nachhaltig abgebaut werden? Wie müssen Theater gestaltet sein, damit sie ein diverseres Publikum ansprechen?
Neben einer Forschungsarbeit im Kontext der o.g. Fragen, können im Kurs auch freie Forschungsthemen bearbeitet werden.
Die eigene Projektarbeit innerhalb von Arbeitsgruppen von bis zu 4 Studierenden steht im Mittelpunkt des Grundkurses.
Schritte: Formulierung der Fragestellung; Bearbeitung und Besprechung des Forschungsdesigns und des Erhebungsinstruments; Durchführung der eigenen Erhebung; Eingabe und Auswertung der Daten im PC-Pool; Präsentation und Diskussion des Forschungsprojektes und der Ergebnisse im Plenum; Projektbericht (Hausarbeit).
Alle Schritte des Forschungsprozesses werden dabei durch sog. Meilensteinberichte dokumentiert, die die Teilnehmenden zu ausgewählten Zeitpunkten im Semester abgeben.
Literatur:
- Diekmann, Andreas (2020): Empirische Sozialforschung. Grundlagen, Methoden, Anwendungen. 13. Auflage. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag.
- Diaz-Bone, Rainer (2019): Statistik für Soziologen. 5. überarbeitete Auflage. München: UVK Verlag.
- Kruse, Jan (2010): Reader „Einführung in die qualitative Interviewforschung“. Freiburg. (Bezug über openOLAT)
- Mayring, Philipp (2015): Qualitative Inhaltsanalyse: Grundlagen und Techniken. 12., überarbeitete Auflage. Weinheim; Basel: Beltz Verlag.
- Porst, Rolf (2014): Fragebogen: Ein Arbeitsbuch. 4., erweiterte Auflage. Wiesbaden: Springer VS.
- Przyborski, Aglaja; Wohlrab- Sahr, Monika (2021): Qualitative Sozialforschung: Ein Arbeitsbuch. 5., überarbeitete Auflage. Berlin; Boston: De Gruyter Oldenbourg.
Zusätzliche Hinweise zu Prüfungen:
Prüfungsart: Projektarbeit (Gruppen-Hausarbeit)
Bewertungsschema: RPO (benotet)
Abgabetermin: 16.09.2022
Digitale Abgabe über laura.adam@uni-hamburg.de
Weitere Studienleistungen (unbenotet):
Aktive Mitarbeit in einer Arbeitsgruppe; Dokumentation des Forschungsprozesses mittels Meilensteinberichten; Ausarbeitung Präsentation und schriftliche Ausarbeitung von Forschungsdesign und Erhebungsinstrument; Präsentation des Projekts am Ende des Semesters
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