Lehrende: Dr. Daniel Moldt
Veranstaltungsart: Vorlesung
Anzeige im Stundenplan: ETI - VL
Semesterwochenstunden: 2
Credits: 3,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 450
Kommentare/ Inhalte: Diese Vorlesung umfasst die Blöcke: Automatentheorie, formale Sprachen und Logik: Logikkalküle sind Grundlage für eine formale Semantik von sprachlichen Beschreibungen wie auch von Anweisungen in Programmier-, Spezifikations-, und Repräsentationssprachen. In der Vorlesung werden grundlegende Anteile der Aussagenlogik behandelt. Automaten dienen als einfache mathematische Modelle von Computern oder auch Algorithmen. Formale Sprachen dienen der Beschreibung des prinzipiellen, strukturellen Aufbaus von Programmier- und Spezifikationssprachen. Im algorithmischen Bereich werden zum Abschluss zudem Grundlagen der Berechenbarkeit und Komplexität einführend behandelt. Beweisverfahren sind ein zentrales Konzept in diesem Bereich, das grundlegend eingeführt und behandelt wird. Im Zentrum der Vorlesung stehen zum einen die mathematische Beschäftigung mit den oben genannten Themen, d.h. das Aufstellen und formale Beweisen von Behauptungen und zum anderen die Modellierung, d.h. die Konstruktion, Bewertung und Verwendung von Modellen. Weitere Informationen siehe: https://www.inf.uni-hamburg.de/inst/ab/art/teaching
Lernziel: Die Studierenden lernen grundlegende formale Konzepte und Methoden kennen, die für fast alle Teilgebiete der Informatik von Bedeutung sind. Ferner werden grundlegende Hilfsmittel für die Beschreibung, die Analyse, den Entwurf und die Bewertung von Problemen und deren Lösung besprochen und benutzt. Ziele sind dabei zum einen wesentliche Kenntnisse und Fähigkeiten der Modellierung in Form von syntaktischen, semantischen und pragmatischen Konzepten und Verfahren zu erwerben und zum anderen Fähigkeiten, mathematische Beweise zu verstehen und selbst führen zu können, anzueignen.
Vorgehen: Jede Woche werden Inhalte aus Sipser und Schöning behandelt. Es gibt für jede Vorlesung einen Vortest und einen Nachtest. Der Vortest einer Vorlesung muss bis zum Beginn der Vorlesung erfolgreich abgeschlossen worden sein. Der Nachtest einer Vorlesung muss vor dem Beginn der nächsten Vorlesung ebenfalls erfolgreich abgeschlossen worden sein. Vortests unterstützen mittels formativer Selbsttests Studierende, so dass die Vorbereitung des Lesestoffs vorab in Hinblick auf einfache Aussagen eigenständig überprüft werden kann. Die Nachtests dienen der Überprüfung, ob die komplexeren Inhalte der jeweiligen Vorlesung richtig erfasst wurden und auf einfache Beispiele angewendet werden können. Die Tests werden in der OpenOlat-Umgebung https://www.openolat.uni-hamburg.de/dmz/ ebenso bereitgestellt wie die meisten anderen Materialien des Moduls. Eine Anmeldung von allen Teilnehmenden mittels der Benutzerkennung, z.B. BAO1234, der Universtität ist für die Nutzung zwingend notwendig.
Literatur: Die Vorlesung stützt sich insbesondere auf die Bücher: