ISA-200.007 Intersektionalität/Diversity im Kontext von Identität, Migration und Othering-Prozessen

Veranstaltungsdetails

Lehrende: Dr. Simone Borgstede

Veranstaltungsart: Seminar

Anzeige im Stundenplan:

Credits: 3,0

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: 5 | 30

Weitere Informationen:
Dieses Angebot richtet sich an alle Studierenden der folgenden Hamburger Hochschulen:

Universität Hamburg
Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg
Technische Universität Hamburg
Hochschule für Musik und Theater
Hochschule für Bildende Künste
HafenCity Universität
Helmut Schmidt Universität
Bucerius Law School
Evangelische Hochschule

Die Anmeldung erfolgt ab dem 12.09., 12 Uhr, über die Webseite des ZGD: www.zgd-hamburg.de (s. Kalendereintrag für den 17.10.22.)
Fragen zur Anmeldung richten Sie bitte an zgd@uni-hamburg.de

Kommentare/ Inhalte:
Diese Lehrveranstaltung wird im Rahmen der Studienzertifikate „Genderkompetenz“ und „Intersektionalität und Diversity“ des Zentrum Gender & Diversity (ZGD) angeboten.

Das Seminar gilt als Pflichtmodul für das Zertifikat „Intersektionalität und Diversity.“

Wir starten mit einer theoretischen Auseinandersetzung zu Intersektionalität und Diversity, wesentlichen Konzepten zum Verständnis sozialer Ungleichheiten in ihrem Zusammenwirken in der aktuellen feministischen Theoriebildung. Mit den daraus gewonnenen Erkenntnissen analysieren wir die Herausbildung des Konstrukts von ‚Wir’ und ‚die Anderen’ in Antike und Aufklärung. Wir diskutieren soziologische und literarische Texte zu Identität und Migration und setzen uns mit der Bedeutung von Intersektionalität und Diversity im Kontext von Othering-Prozessen auseinander. Wir reflektieren was passiert, wenn wir von Identitäten ausgehen, die sich als Prozess entwickeln, nicht immer widerspruchsfrei; Identitäten, die sich überlagern und so neue Ausgangsorte schaffen. Wir untersuchen wie diese Konzepte sich zum Verständnis migrantischen Widerstands eignen und in Bezug darauf, wie sich Geflüchtete aktuell selbst repräsentieren.
Das Seminar ist als Lektürekurs angelegt. Die Seminardiskussionen werden eingeführt durch Referate der Teilnehmenden, die durch die Lehrende unterstützt werden. Das Seminar fördert kritisches Lesen und Durchdringen theoretischer Ansätze. Die Studierenden setzen sich mit Identitätsbildung in einer globalisierten Welt auseinander und haben die Möglichkeit, eigene Erfahrungen damit, zu den ‚Anderen’ gemacht zu werden aus ihrem Alltag einzubringen und gemeinsam zu reflektieren.
Ich begreife das Seminar als Ort an dem ein Instrumentarium erarbeitet wird, dass es den Teilnehmenden erlaubt die Herausbildung von Othering-Prozessen in Bezug auf die Geschlechterverhältnisse, die Klassenzugehörigkeit wie die Konstruktion rassistischer Zuschreibungen und was das für Identität bedeutet intersektional zu analysieren und als historisch umkämpft zu verstehen.

Die Veranstaltung findet digital statt.

Termine
Datum Von Bis Raum Lehrende
1 Do, 20. Okt. 2022 10:00 12:00 digital Dr. Simone Borgstede
2 Do, 27. Okt. 2022 10:00 12:00 digital Dr. Simone Borgstede
3 Do, 3. Nov. 2022 10:00 12:00 digital Dr. Simone Borgstede
4 Do, 10. Nov. 2022 10:00 12:00 digital Dr. Simone Borgstede
5 Do, 17. Nov. 2022 10:00 12:00 digital Dr. Simone Borgstede
6 Do, 24. Nov. 2022 10:00 12:00 digital Dr. Simone Borgstede
7 Do, 1. Dez. 2022 10:00 12:00 digital Dr. Simone Borgstede
8 Do, 8. Dez. 2022 10:00 12:00 digital Dr. Simone Borgstede
9 Do, 15. Dez. 2022 10:00 12:00 digital Dr. Simone Borgstede
10 Do, 22. Dez. 2022 10:00 12:00 digital Dr. Simone Borgstede
11 Do, 12. Jan. 2023 10:00 12:00 digital Dr. Simone Borgstede
12 Do, 19. Jan. 2023 10:00 12:00 digital Dr. Simone Borgstede
13 Do, 26. Jan. 2023 10:00 12:00 digital Dr. Simone Borgstede
14 Do, 2. Feb. 2023 10:00 12:00 digital Dr. Simone Borgstede
Veranstaltungseigene Prüfungen
Beschreibung Datum Lehrende Pflicht
1. Prüfungsleistung ohne Termin Ja
Übersicht der Kurstermine
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Lehrende
Dr. Simone Borgstede